Elektrogeräte
Elektrogeräte alias „Gerät mit Stecker“
So nenne ich diese Dinger. Ist ein Stecker dran, so braucht das Teil gewöhnlich auch Strom. Manche Elektrogeräte sind wichtig, andere optional. Zuerst die wichtigen Elektrogeräte, die ihr haben solltet:
Toaster
Nicht nur zum täglichem Frühstück sondern auch als Helfer für warme Snacks. Und wer Burger mag, der sollte ebenfalls einen Toaster besitzen. Auch eine Verwendungsmöglichkeit: Ihr kommt im Winter nach Hause und eure Hände sind kalt? Ein Toaster ist nicht gerade das beste Gegenmittel, hilft aber ungemein.
Wasserkocher
Ja genau, ein Wasserkocher. Ich gestehe, das war gerade in meiner Anfangszeit (frisch ausgezogen in die eigene Bude, die ersten Kocherfahrungen sammeln…) ein Fremdwort für mich. Klar wusste ich was das ist – aber wozu? Damals trank ich auch keinen Kaffee, also wozu?
Meine Einstellung änderte sich schnell als mir mal ein Freund deutlich die Vorteile vom Wasserkocher erklärt hat.
– Ihr spart Zeit.
– Ihr spart Geld.
– Ihr schont die Umwelt.
Kleines Beispiel: Die Zubereitung von Nudeln oder Kartoffeln. Der Normalfall sieht so aus: Ihr füllt den Topf mit Wasser und erhitzt diesen auf dem Herd.
Bei 3-5 Litern Inhalt braucht das Wasser an die 15 Minuten bis es kocht. Verwendet ihr einen Deckel für den Kochtopf seid ihr immer noch mit gut 10 Minuten dabei. Das bedeutet folglich: Euer Herd (Starkstrom) verbraucht sehr viel Strom nur um allein das Wasser zu erhitzen. Da ist noch nicht die Rede von Essen kochen.
Der Wasserkocher verbraucht keinen Starkstrom. Und der bringt das Wasser sehr schnell zum Kochen. Je nach Größe vom Wasserkocher benutzt ihr diesen zwei mal und innerhalb von nicht mal 5 Minuten habt ihr 3 Liter kochendes Wasser.
Und schon könnt ihr mit den Nudeln / Kartoffen / Reis oder was ihr halt kochen wollt, sofort loslegen.
Vergleicht diese Vorgehensweise mit dem normalen Erhitzen von Wasser und rechnet das mal auf Eure Stromkosten im Jahr hoch. Kurz gesagt: Ihr spart eine Menge Geld, wenn er zum Erhitzen von Wasser zusätzlich einen Wasserkocher verwendet, anstatt nur euren Herd.
Zusätzlicher positiver Nebeneffekt: Ihr spart nicht nur Geld, sondern auch Zeit. Und die Umwelt freut sich ebenfalls – siehe Thema Energie sparen.
Mini Backofen
Wenn wir schon beim Sparen von Energie und Kosten sind, ist ein Mini Backofen ein „Must Have“. Die Erklärung ist ganz einfach: Ein Backofen benötigt Starkstrom, ein Mini Backofen nicht. Ein Backofen braucht aufgrund seines Volumens viel mehr Zeit bis dieser auf 200 Grad erhitzt ist – ein Mini Backofen nicht. Allein diese zwei Argumente reichen aus, um eure Stromkosten spürbar zu senken – wenn ihr einen Mini Backofen verwendet.
Wenn ihr das nun auf ein ganzes Jahr hochrechnet, dann spart ihr nicht nur Zeit sondern auch eine ganze Menge Geld.
Mikrowelle
Auch ein „Must Have“ für jede Küche. Mit keinem anderem Elektrogerät könnt ihr schneller und einfacher eine Mahlzeit erhitzen. Gerade für Sparfüchse, die auf Vorrat kochen ist die Anschaffung einer Mikrowelle sehr sinnvoll.
Fritöse
Darüber konnte man früher diskutieren. Seitdem es Friteusen gibt, welche weniger als ein Löffel Öl benötigen, gehören diese schon zur Grundausstattung einer guten Küche. Die Vorteile? Wenn ihr einmal Pommes aus der Friteuse anstelle dem Backofen gegessen habt, dann kennt ihr DEN Vorteil schlechthin. Die Pommes schmecken einfach besser.
Ich kenne das nur zu gut aus meinem Freundeskreis. Stand bei mir Pommes auf dem Speiseplan und ich bekam Besuch, so „durfte“ ich immer mehr Pommes machen. Und es blieb nie etwas übrig. Auf meine Fragen, ob es bei meinen Freunden zu Hause keine Pommes gäbe, kam immer die gleiche Antwort: Doch – aber selten weil Backofen. Und Pommes aus dem Backofen schmecken halt etwas anders… – freundlich ausgedrückt.
Küchenwaage
Ok – hat kein Stecker, ist aber dennoch sinnvoll. Bei einer Küchenwaage denken viele automasch an Kuchen backen; Mehl abwiegen und so…. . Aber eine Küchenwaage sollte viel öfters für nahezu alle Speisen eingesetzt werden.
Warum? Weil gerade in deutschen Haushalten viel zu oft Pi mal Auge über die Menge an Nudeln, Reis oder Kartoffeln entschieden wird.
Das hat zur Folge, dass viel mehr weggeschmissen wird – weil Essen übrig geblieben ist. Eine Verschwendung an Lebensmitteln als auch Geld.
Geübte Köche mit langjähriger Erfahrung kennen die Mengen, die sie für Speisen benötigen. Kochanfänger als auch Gelegenheitsköche verwenden dagegen mehr als sie eigentlich benötigen.
Und dann gibt es noch die große Anzahl an Rezepten wo es auf genaue Angaben ankommt und eine Küchenwaage somit unvermeidbar ist.
Kennt ihr das?
Euch bleibt oft nach dem Essen noch etwas übrig? Allerdings ist es zu wenig um es aufzuheben, so dass ihr es weg schmeissen müsst? Eine Küchenwaage kann hier Abhilfe schaffen!
Benutzt diese regelmäßig und ihr bekommt ein besseres Gefühl dafür, wie viele Nahrungsmittel ihr wirklich benötigt. Gerade bei Großpackungen wie Nudeln oder Reis ist die Verwendung einer Küchenwaage sehr sinnvoll.
(Lesetipp: Lecker essen und Abnehmen – Wieviel Essen bereitet ihr zu?)
Ihr werdet feststellen: Eure Dosierungen werden im Laufe der Zeit genauer und ihr schmeisst weniger Essen weg. Das schont auch euren Geldbeutel.
In meinem Augen gehören die oben genannten Elektrogeräte zur Grundausstattung einer Küche. Natürlich spielen die eigenen Essensgewohnheiten dabei auch eine Rolle (Wer niemals backen will, der braucht keinen Mixer.. ). Dennoch finden sich diese Elektrogeräte in nahezu allen Küchen wieder.
Optionale Elektrogeräte („Nice to have“)
Die folgenden Elektrogeräte sind meiner Meinung nach nur optional. Kann man, muss man allerdings nicht haben. Die eigenen persönlichen (Essens-) Vorlieben spielen dabei eine entscheidene Rolle. Daher solltet ihr selbst überlegen, ob es für euch Sinn macht die folgenden Elektrogeräte zu besitzen oder eher nicht.
Kaffeemaschine
Kaffee ist wichtig, klare Sache. Aber es gibt unterschiedliche Ansichten, ob eine Kaffeemaschine auch wichtig ist.
Zumal es Alternativen dazu gibt, bzw. nicht jeder gleich eine ganze Kanne Kaffee trinken möchte.
Ob also Expressokocher, Kaffeemaschine (mit oder ohne Pads) bis hin zur Kaffeepresse – die Auswahl ist groß. Welche für euch sinnig ist, solltet ihr selbst entscheiden.
Klar ist auch: Wer keinen Kaffee trinkt, braucht keine Kaffeemaschine
Thermomix
Der Butler zum Kochen. Einfach alle Zutaten rein und der Rest macht der Thermomix. Ich gestehe, für mich persönlich ist das nichts. Das liegt aber auch daran, dass ich mich selbst gerne in die Küche hinstelle und koche. Trotzdem gibt es gute Gründe sich einen Thermomix zu besorgen. Gerade Kochanfänger oder Menschen mit weniger als Null Zeit genießen die Vorteile von einem Thermomix.
Raclette
Ein Raclette Essen ist etwas Besonders. Gerade für ein Festessen mit 4 bis 8 Personen ist ein Raclette Abend eine genußvolle Sache. Allerdings für einen Single ist ein Raclette eher ein Staubfänger. Alleine macht man sich gewöhnlich nicht die Arbeit um so groß aufzutischen.
Daher ist das Teil eher was für Feste mit Freunden oder Familie. Damit wird dann das Essen dann zum Event. Natürlich kann sich auch ein Single ein Raclette zulegen z.B. um mit Freunden an einer Geburtstagsfeier besonders zu essen.
Aber abgesehen von den wenigen Verwendungszwecken im Jahr macht ein Raclette für einen Single eher weniger Sinn.
Sandwich Maker
Das Gerät ist bei weitem interessanter – gerade für Singles oder Liebhaber von kleinen Snacks. Damit könnt ihr eine Vielzahl an unterschiedlichen Snacks zubereiten. Dazu ist ein Sandwich Maker leicht zu reinigen und platzsparend.
Waffeleisen
Auch ein nützliches Elektrogerät – wenn ihr Waffeln mögt. In der Anschaffung nicht teuer und ebenfalls platzsparend.
Mixer
Willkommen in der Abteilung „backe backe Kuchen“ – da wird immer ein Mixer benötigt. Zum Teig kneten, vermischen oder umrühren – ohne Mixer wird das nix. Wenn ihr also backen wollt, legt euch einen Mixer zu.
Ihr besitzt die wichtigsten Elektrogeräte für eure Küche? Das ist gut. Noch besser ist es allerdings wenn ihr auch die wichtigsten Küchenhelfer sowie das richtige Kochgeschirr besitzt. Besser vorher überprüfen als sich nachher ärgern.