Geld und Energie sparen
Energie sparen in der Küche – das schont die Umwelt als auch den eigenen Geldbeutel. Und auf das Jahr hochgerechnet kann man mehrere Hundert Euro sparen – wenn man weiß wie!
Dabei muss keiner auf irgendetwas verzichten. Ganz im Gegenteil – man kann ordentlich Energie sparen und dabei die eigene Lebensqualität enorm steigern. Doch dazu später mehr. Zuerst folgen wichtige Informationen wie jeder in der Küche Energie (und somit auch Geld) sparen kann.
1. Energie sparen an der Herdplatte
Richten wir unseren Blick zuerst auf das, was jeder von uns täglich nutzt – wenn man warmes Essen macht: Die Herdplatte in der Küche. Dabei ist es ganz wichtig den richtigen Topf für die richtige Herdplatte zu verwenden. Sprich: Niemals – wirklich niemals (!) – verwendet ihr einen kleineren Topf für eine größere Herdplatte.
Solltet ihr das machen, dann verschwendet ihr buchstäblich jede Sekunde sinnlos Energie und Geld – euer Geld. Achtet des wegen darauf, dass der verwendete Topf mindestens immer genauso groß ist wie die benutzte Herdplatte. Eher darf der Topf oder Pfanne noch ein Stück größer als die benutzte Herdplatte sein.
Spart nicht am falschen Ende. Wenn die Pfanne oder der Topf altersbedingt schon Dellen am Boden aufweist, dann legt euch eine(n) zu. Durch die Wölbung in der Pfanne / Topf kommt die Hitze der Herdplatte nicht konzentriert dort an wo sie sollte.
Folge: Ihr verschwendet Energie und das Kochen dauert länger. Ebenfalls stimmen dann die zeitlichen Angaben bei den Rezepten nicht mehr. Wenn ihr Fleisch zubereiten sollt, kann das Ergebnis dann ganz anders aussehen (und negativ schmecken) als ursprünglich geplant.
Auch solltet ihr einen Deckel für den Topf oder die Pfanne verwenden. Ansonsten kann die Hitze darin problemlos entweichen und der Kochvorgang dauert umso länger. An dieser Stelle sind Glasdeckel sehr empfehlenswert, da ihr nach dem Essen schauen könnt ohne den Deckel abzuheben.
Eine weitere gute Methode zum Energie sparen ist die Nachwärme. Viele Köche schalten erst dann die Kochplatte(n) aus, wenn das gekochte Essen fertig ist. Dabei könnt ihr oftmals schon gut 5 Minuten früher die Kochplatte runter – je nach Mahlzeit sogar ganz ausschalten und mit der Nachwärme euer Gericht fertig kochen.
Grund: Die heiße Herdplatte als auch die im Topfboden gespeicherte Hitze langt allemal, um eure Mahlzeit fertig zu kochen.
Energie sparen mit einem Wasserkocher
Und vergesst nicht: Euer Herd benötigt Starkstrom. Ein Wasserkocher nicht. Wenn ihr also Wasser erhitzen wollt (für Nudeln, Reis, Kartoffeln, etc.), verwendet dafür einen Wasserkocher zum Erhitzen des Wassers. Das spart Zeit und Energie – und somit Geld. (Lesetipp: Elektrogeräte – Must have!)
Energiespartipps bei der Herdplatte:
- Verwendet die richtige Topfgröße für die Herdplatte. Nur so habt ihr die ideale Wärmeübertragung.
- Bedenkt: Schon ein 2 cm kleinerer Topf (im Durchmesser) erhöht euren Energieverbrauch um über 50 Prozent!
- Achtet darauf, dass eure Töpfe und Pfannen einen gleichmäßigen und geraden Boden besitzen. Bereits eine kleine Wölbung am Boden erhöht den Energieverbrauch schon um gute 20 %.
- Verwendet einen passenden Deckel für eure Töpfe und / oder Pfannen. Nur so bleibt die Hitze konzentriert im Topf / Pfanne. Bereits ein gekippter Deckel erhöht den Energieverbrauch um satte 100 Prozent. Und wenn ihr gar keinen Deckel verwendet verdreifacht (!) sich euer Energieverbrauch.
- Nutzt die Nachwärme. Gerade bei Gerichten, die nur erhitzt werden sollen, reicht ein kurzes Erhitzen aus. Die Nachwärme erledigt den Rest.
- Kocht euer benötigtes heißes Wasser in einem Wasserkocher vor.
- Gefrorene Speisen sollten vorab aufgetaut werden. Dann benötigen diese nicht soviel Zeit (und somit Energie) im Kochtopf.
Da ihr zum Kochen immer Wasser benötigt, ist die Anschaffung eines Wasserkochers sehr sinnvoll. Ihr spart bereits bei der ersten Benutzung Energiekosten.
2. Energie sparen mit einen Mini Backofen
Es gibt sehr viele Gerichte, da kommt ihr um einen Backofen nicht herum. In so einem Fall lohnt sich die Anschaffung eines Mini Backofens, denn dieser benötigt im Vergleich zu seinem großen Bruder keinen Starkstrom. Mit dem könnt ihr das Gleiche zubereiten wie mit einem normalen Backofen. Außer ihr wollt einen Auflauf für eine ganze Fussballmanschaft machen, dann benötigt ihr wirklich einen richtig großen Backofen.
Für alles andere langt euch ein Mini Backofen (Aufbackbrötchen, Pizza, Kroketten, Pommes, Auflauf und sogar Kuchen backen). Die Vorteile gegenüber dem großen Backofen sind ganz klar:
- Ein Mini Backofen benötigt kein Starkstrom. Ihr spart Energie.
- Ein Mini Backofen ist schneller heiß. Ihr spart Zeit.
- Ein Mini Backofen ist leichter zu reinigen. Ihr spart Nerven.
Ob Mini Backofen oder normaler Backofen, der Trick mit dem früher Ausschalten funktioniert auch hier. Wenn euer Gericht im Backofen nur noch wenige Minuten benötigt, dann schaltet den Ofen aus. Die Restwärme im Backofen reicht für fast alle Mahlzeiten vollkommen aus.
Es gibt nur wenige Gerichte, bei denen eine konstante Temperatur von Nöten ist.
Auch könnt ihr euch das Vorheizen in den allermeisten Fällen sparen. Solche Angaben stammen noch aus dem letzten Jahrtausend, wo die Mutti für die ganze Großfamilie den Sonntagsbraten zubereitet hat. Verwendet einfach einen Mini Backofen.
Ebenfalls könnt ihr gefrorene Speisen für den Backofen vorab auftauen. Das spart wie beim Kochen Zeit und Energie.
Energiespartipps beim Backofen:
- Verwendet einen Mini Backofen. Spart Energie, Zeit, Geld und Nerven.
- Bei Gerichten von 40 Minuten Backzeit und mehr könnt ihr den Backofen 10 Minuten vor Ende schon ausschalten. Die Restwärme reicht vollkommen aus.
- Öffnet den Backofen nur wenn es sein muss, da ihr pro kurzes Öffnen (z.B. zum Anstechen von Kuchen) bis zu 15 % Hitze verliert.
- Ein Vorheizen des Backofens ist in den meisten Fällen nicht nötigt. Ausnahme bilden da höchstens empfindliche Teige – was allerdings selten ist.
Deswegen legt euch einen Mini Backofen zu und verwendet diesen anstatt immer den großen Backofen.
3. Energie sparen mit dem (richtigen) Licht
Kommen wir zum Kapitel Lebensqualität steigern. Obwohl es hierbei in erster Linie darum geht, Energie zu sparen, so hat diese Empfehlung den netten Nebeneffekt zu einer gesteigerten Lebensqualität zur Folge.
Aber von Vorne:
Das Zauberwort heißt Energiesparlampen. Genauer ausgedrückt: LED. Damit könnt ihr mal so richtig (!) Energie und somit auch Geld sparen.
In meiner alten Wohnung hatte ich im Wohnzimmer zwei 300 Watt Glühbirnen gehabt. Als ich nach Berlin in eine neue Wohnung gezogen bin, wollte ich auch neue Birnen, bzw. ein neues Lichtsystem haben.
Ich war einfach gelangweilt von Licht an = hell und Licht aus = dunkel. Ok, in meiner alten Wohnung konnte ich das Licht noch dimmen. Allerdings musste ich dazu immer zur Stehlampe hin, was nicht gerade praktisch war wenn man gemütlich auf der Couch bzw. Hängematte liegt. Und einfach nur weiß dimmen, ist halt auch nicht gerade spektakulär.
Ebenfalls hat mir der Stromverbrauch überhaupt nicht gepasst.
Jetzt ist alles anders. In meiner neuen Wohnung legte ich mir ein Lichtsystem mit dem Namen Phillips Hue zu und siehe da: Ganz neue Welten taten sich auf. Nicht nur das ich eine Farbauswahl von über 16 Millionen Farben habe (ganz ehrlich: ist zwar toll, aber ich nutze die voreingestellten Programme) sondern ich spare dabei enorm an Strom und somit Geld.
Und das Licht dimmen kann ich auch. 🙂
Kurz ein finanzieller Vergleich:
Meine Stromkosten beliefen sich in der alten Wohnung auf gute 105 Euro im Monat. In der neuen Wohnung zahle ich nun monatlich 70 Euro – beim gleichem Strom Anbieter wohlgemerkt.
Das liegt daran, dass die neuen Lampen (von denen ich 5 Stück habe) pro Stück an die 9 Watt verbrauchen. Das bedeutet 45 Watt für die ganze Wohnung in Berlin im Vergleich zu 600 Watt für die alte Wohnung (und das auch nur im Wohnzimmer).
Nicht zu vergessen die Stromrückzahlung in Höhe von 292,36 Euro sowie die neue mtl. reduzierte Schätzung in Höhe von 70 Euro.
Vergleiche ich das nun mit den Anschaffungskosten von dem Phillips Hue System so hatte ich bereits nach einem halben Jahr die Gewinnzone erreicht.
Finanzielles Fazit:
Allein aus Energie- und Kostengründen lohnt sich die Anschaffung von LED Lampen. Die Ersparnisse sind enorm gegenüber normalen Glühbirnen und der Luxus an Lichtgestaltung ist echt beeindruckend und möchte ich nicht mehr missen.
Energie sparen mit LED Lampen:
- enorme Senkung der Energiekosten → man spart spürbar Geld
- unzählige Lichtmöglichkeiten: über 16 Millionen Farben
- unzählige Möglichkeiten zur Verwendung. Synchronisation zu Filmen und Musik.
- längere Lebensdauer als normale Glühbirnen
- vielfältig erweiterbar durch Stripes, Bewegungsmelder, Ambient Light, Tischleuchte, etc.
- Licht ist steuerbar via mitgeliefertem Schalter, eigenem Smartphone oder Alexa
Gesamt Fazit LED Lampen:
Wer ordentlich Energie und somit Strom als auch Geld sparen will, der sollte alle seine Glühbirnen gegen LEDs austauschen. Und wer LEDs verwenden möchte, sollte sich den Marktführer in seine eigenen vier Wände holen.
Ihr werdet viel Spaß mit den neuen Möglichkeiten haben, dabei eine Menge Geld sparen und der Umwelt tut ihr damit auch einen großen Gefallen.
Ich für meinen Teil kann nur sagen: Die Verwendung vom Phillips Hue Lichtsystem führte zur einer gesteigerten Lebensqualität bei mir. Daher kann ich das jedem nur wärmstens empfehlen.
Lesetipp zum Thema Sparen: So senkt ihr eure Lebensmittelkosten.