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Lebensmittelkosten senken

By : | Sparen

Viele Pizza Kartons aufeinander gestappelt.

Wer seine Lebensmittelkosten senken möchte, sollte zuerst mal einen Gesamtüberblick über diese bekommen. Dazu ist eine ehrliche Selbst Reflexion nötig um die eigenen Kostenfaktoren / persönliche Schwachstellen zu erkennen. Und die können auf den ganzen Monat gerechnet ordentlich ins Gewicht fallen; schließlich möchte man ja auch ganz gut essen.

Dennoch könnt ihr eine Menge Geld sparen, wenn ihr etwas bewusster die Sache angeht. Um eines von vorneweg klar zu stellen: Es gibt nicht diesen einen ultimativen Trick. Vielmehr geht es um die Summe aller Tricks, damit ihr dauerhaft mehr Geld am Ende des Monats übrig habt. Geld, das von euren Haushaltsausgaben übrig geblieben ist, weil ihr clever einkauft.

Dazu müsst ihr etwas mehr eure Sinne schärfen, was eure Ausgaben anbelangen. Auch was „Must have – (Muss ich haben)“ und „Nice to have – (Wäre schön zu haben)“ anbelangt, solltet ihr euer Kaufverhalten überdenken. Und ihr solltet vor allem ehrlich gegenüber euch selbst sein, wenn es um eure Ausgaben geht. Damit wir ein reines Gewissen haben, belügen wir uns gerne selbst mit Aussagen wie „Das bisschen…“ oder „Als ob das jetzt was ausmacht…“.

Es ist meistens nicht dieses eine Mal, was so ein Loch in die Haushaltsplanung rein reißt. Es sind vielmehr die vielen „kleine Male“ – die dann das große Ganze ausmachen. Dazu noch etwas Bequemlichkeit gepaart mit Faulheit sowie nicht vorausschauendes Planen der eigenen Essensgewohnheiten führen zu sehr hohen monatlichen Lebensmittelkosten.

Um dem etwas Abhilfe zu schaffen, findet ihr hier einige Strategien, welche sich im Alltag gut bewährt haben. Dabei ist es wichtig, dass ihr ehrlich gegenüber euch selbst seid.

Entdeckt und versteht eure Lebensmittelkosten

Viele Kassenbons von einem Monat.

Sammelt alle Kassenbons von einem Monat.

Um eure Lebensmittelkosten zu senken braucht ihr als Erstes einen Überblick über diese. Ihr könnt nicht das Sparen anfangen, wenn ihr gar keinen Überblick über eure Kosten habt. Ergo macht euch ernsthaft mal die Mühe und hebt zuerst einen Monat lang alle Rechnungen für Lebensmittel und Haushalt auf.

Ihr werdet am Ende des Monats normalerweise gut zwei dutzend oder mehr Rechnungen und Kassenbons haben. Ihr braucht dabei nicht jedes einzelne Produkt zu notieren. Es reicht, wenn ihr den Tag sowie die ausgegebene Summe aufschreibt.

Wenn ihr es richtig genau haben wollt, dann unterteilt eure Kosten noch in Lebensmittel und Haushalt sowie wo ihr eingekauft habt.

Bei den Lebensmitteln notiert ihr NUR die Lebensmittelausgaben. Sprich alles was selbst Essen ist, oder was zusätzlich für dessen Zubereitung wichtig ist. Alles andere was nicht zum Essen gedacht ist, sind eure Haushaltskosten. Zu dem, wo ihr eingekauft habt, reicht einfach der Name des Lebensmittelgeschäfts.

Warum der Tag?

Nach 30 Tagen wisst ihr nicht mehr, wann ihr was eingekauft habt. Der Überlick über die Tage im Monat soll euch helfen besser zu verstehen, wie oft ihr einkaufen geht.

Warum die Trennung Lebensmittelkosten und Haushalt?

Damit ihr besser versteht, für was Ihr euer Geld ausgibt. Wenn ihr sparen wollt, solltet ihr besser gewichten können zwischen „Must have“ und „Nice to have„.

Warum die Namen der Lebensmittelgeschäfte?

Weil jedes Lebensmittelgeschäft andere Verkaufsstrategien sowie Preismodelle hat. Dank den Kassenbons könnt ihr besser erkennen, bei welchem Lebensmittelgeschäft etwas preiswerter bzw. teurer ist.

Nach einem Monat sammeln von Rechnungen und Kassenbons werdet ihr feststellen: Ihr habt schon einen besseren Überblick über eure Kosten. Doch Vorsicht, jetzt keine falschen Rückschlüsse ziehen! Denn um euren Durchschnittswert zu ermitteln solltet ihr diese Prozedur über drei (!) Monate machen. Ja das ist wichtig und leider auch nötig.
Nicht vergessen:
Restaurantbesuche, Lieferdienste oder auch die Tankstellenbesuche ( „…aber das sind doch nur Kaffee und Brötchen..“ – ja auch das!!) müssen notiert werden. Nur wenn ihr alle – wirklich alle – Zettel aufgehoben habt, bekommt ihr eine ehrliche Antwort über eure Ausgaben. Und dann könnt ihr anfangen zu sparen.

Warum drei Monate?

Drei Monate sind deswegen wichtig, damit ihr euren Durchschnitt besser kennt. Gewisse Haushaltsartikel wie Klopapier, Seife oder Duschgel kauft ihr nicht jede Woche. Das gleiche betrifft auch Lebensmittel auf Vorrat.
Diese kauft ihr auch nicht jede Woche. Wenn ihr also verstehen wollt, wie euer eigenes Kaufverhalten ist und wofür ihr wieviel im Durchschnitt ausgebt, dann führt diese Liste mindestens drei Monate.

Screenshot von der Haushaltsliste - Lebensmittelkosten senken

Ein Screenshot von der Haushaltsliste – Lebensmittelkosten senken.

Ich fing aus den gleichen Gründen an —> ich wollte wissen wo und wieviel ich für was ausgebe. Aus anfänglicher Neugierde wurde daraus ein kleines Hobby von mir. Sämtliche Ausgaben bzgl. Haushalt und Lebensmittel habe ich mir notiert.

Angefangen von Lebensmitteln wie Fleisch, Nudeln oder Gewürze über Putzmittel, Klopapier und Waschmittel bis hin zu Staubsaugerbeutel, Taschentücher oder Wattestäbchen.
Alles was ich irgendwie mit Lebensmittelkosten / Haushaltskosten verbinden konnte —-> landete auf meiner Liste.

Download Haushaltsliste / Lebensmittelkosten: Hier könnt ihr euch die Haushaltsliste im Zip Format downloaden. Die Zip Datei beinhaltet eine Excell Liste, welche ihr mit einem Office Programm – Excel 97/2000/XP (.xls) – leicht öffnen könnt.

Ihr müsst das nicht für immer machen… aber habt ihr einmal diese Arbeit gemacht, dann kennt ihr eure Kosten. Und ihr versteht besser eure Schwachstellen (Tankstellen und Lieferdienste, Fastfood… um nur mal einige zu nennen). Mit diesem Überblick solltet ihr nun strategisch vorgehen. Was ist „Must have“ und was ist „Nice to Have“? Auf Deutsch: Was ist lebensnotwendig und was muss nicht unbedingt sein. 🙂

Ich für meinen Teil kann sagen, dass ich heute keine Kassenbons und Co. mehr aufhebe; denn ich kenne meine Kosten als auch meinen Verbrauch sehr genau. Das könnt ihr auch erreichen. Auch wenn es anfangs eine nervige Arbeit ist – ihr müsst nur mal damit anfangen. Als erstes legt euch einen zweiten Geldbeutel zu…

Legt euch einen seperaten Geldbeutel NUR für eure Haushaltskosten zu

Ich kam anfangs etwas durcheinander und ärgerte mich am Monatsende dann über mich selbst. Was war passiert? Sobald ich außer Haus bin, habe ich meinen Geldbeutel / Brieftasche immer dabei. Abgesehen von den gängigen Sachen wie Führerschein, Personalausweis sowie Bankkarten hat jeder von uns noch persönliche Karten / Dinge darin.
Und natürlich Geld – man weiß ja nie.

Zwar hatte ich mein Haushaltsgeld getrennt von meinem normalen Geld in meinem Geldbeutel. Aber mich nervte es sehr schnell, dass jedes Mal nach dem Einkaufen ich diesen entleeren durfte um nicht durcheinander zu kommen. So verlor ich anfangs ein paar Rechnungen und Quittungen, weil ich diese irgendwohin gelegt hatte.

Ein zweiter Geldbeutel nur für den Haushalt.

Legt euch einen zweiten Geldbeutel nur für den Haushalt zu.

Auch mit dem Restgeld kam ich etwas durcheinander. Die Geldscheine, klar die kann ich trennen, aber mit dem Rückgeld vom Kleingeld hatte ich nicht so wirklich geplant. Und schon vermischte sich – wenn auch nur minimal – das Haushaltsgeld mit meinem Restgeld. Das wollte ich nicht.

Ergo um nicht den Überblick zu verlieren, legte ich mir einen zweiten Geldbeutel zu – einzig zum Einkaufen von Haushalt- und Lebensmitteln. Darin war nur das Geld, welches ich für den ganzen Monat für den Haushalt- bzw. die Lebensmittelkosten einplante.

Sprich Monatsanfang: Gehalt ist auf dem Konto – geplante Lebensmittelkosten für den ganzen Monat abheben und sofort da rein legen. Diesen Tipp kann ich euch nur wärmstens empfehlen. Trennt euer Haushaltsgeld von eurem regulärem Geld.

In diesem „Haushalts- und Lebensmittel“ – Geldbeutel sammelte ich alle Rechnungen, Kassenbons und Quittungen. Dadurch gingen mir diese auch nicht verloren, ich hatte alles beisammen und erleichterte mir am Ende des Monats die Arbeit beim Auswerten meiner Haushalts- und Lebensmittelkosten.

Auch wenn die ersten Wochen für euch ungewohnt sind, bleibt dabei! Die Trennung vom Haushaltsgeld und eurem Geldbeutel, welchen ihr täglich nutzt, ist sehr sinnvoll.

Unsere (Lebensmittel-) Gewohnheiten kosten uns das meiste Geld…

Frühstück an der Tankstelle

Frühstück an der Tankstelle mit Kaffee und Croissant.

„Zu faul zum Frühstücken – nicht schlimm. Auf dem Weg zur Arbeit ist ja eh‘ noch eine Tankstelle. Und tanken muss ich ja sowieso. Dann kann ich auch da schnell was zum Essen mitnehmen. Die haben immer so leckere warme Crossionts…“
Kommt dir das vielleicht bekannt vor? Ich war am Monatsende richtig erschrocken. Aber von vorne:

Das Projekt war: Alle Kosten notieren. Also machte ich mir auch die Mühe, die „Kleinigkeiten“ von der Tankstelle zu notieren. Zugegeben: das war anfangs etwas nervig. Gerne vergisst man da mal den Kassenbon. Doch ich achtete bewusster darauf und sammelte auch diese. Und je öfters ich eine Ausnahme bei der Tankstelle machte, desto neugieriger wurde ich auf Monatsende.

Wieviel es wohl werden? 10 Euro oder doch 20 Euro? Nur bei der Tankstelle? Bin mal gespannt….

Neugierig war ich, aber als dann Monatsende war und somit der Tag der Abrechung kam, war ich doch etwas erschrocken.
Fast 60 Euro – echt jetzt?

Es war nicht die Summe die mich erschreckte, es war eher die Tatsache, wie sehr ich in mich selbst täuschte. Dachte ich doch immer, ich habe halbwegs einen Überblick über meine Ausgaben. Aber das ich mich so verschätzt hatte, daß ging unter die Gürtellinie. Und mein Ehrgeiz kam dadurch erst so richtig auf Hochtouren. Jetzt wollte ich es genau wissen.

Ich dachte mir: „Wenn diese Kleinigkeiten im Monat schon fast 60 Euro ausmachen – wie sieht das denn erst bei den anderen „Kleinigkeiten“ aus?“

Ich meine, wer kennt nicht den Klassiker: Das schnelle Frühstück an der Tankstelle. Erfüllt halbwegs seinen Sinn, aber weder finanziell noch für das eigene Wohl auf Dauer vorteilhaft. Dazu noch ein belegtes Brötchen oder ein Stück Kuchen für den Tag und weiter geht’s. Auch der „Coffee to go“ ist so ein Thema. Kannste zwar mitnehmen, aber Geld dafür da lassen. Es ist die Routine, die den Geldbeutel dauerhaft belasten.

Rechnet man das mal 5 Arbeitstage die Woche, mal 4 Wochen hoch und uff: weg sind fast 100 Euro. Bei mir waren es nur knapp 60 Euro, aber ich erkannte sehr schnell: Nur wegen meiner eigenen Bequemlichkeit entstanden diese Kosten. Der Kaffee zu Hause hätte es auch getan. Und das Brot / Toastbrot zu Hause ebenso. Aber brutal war die Erkenntnis, wie hoch ich mich selbst verschätzte.

Das führte dazu, dass ich meinen Tagesablauf etwas änderte, raus aus der Routine. Und siehe da: Auf einmal blieb mehr Geld am Monatsende übrig.

Lebensmittelkosten senken mit Lieferdiensten?

Viele Pizza Kartons aufeinander gestappelt.

Verzichtet auf Lieferdienste wenn ihr eure Lebensmittelkosten senken wollt.

Für diejenigen unter euch, die – wenn überhaupt – einen Lieferdienst (Pizza, Burger, Nudeln) nur einmal im Monat nutzen ist der folgende Tipp eher zweitrangig. Für alle anderen: Ihr könnt dadurch richtig Geld sparen. In dem ihr nicht bestellt.

Kleines Rechenbeispiel:
Wer einmal die Woche bei einem Lieferdienst bestellt, muß im Normalfall die Mindestbestellmenge erreichen – das sind je nach Lokalität zwischen 10 bis 15 Euro. Oftmals wird dazu noch eine Kleinigkeit mehr bestellt. Extra Getränk, extra Pizzabrot oder noch ein kleiner Salat – kommen da schnell zusätzlich zu der eigentlichen Bestellung hinzu.

Zack und schon biste bei knapp 20 Euro. Das mal 4 Wochen und schon sind gute 80 Eure extra weg – für 4x Essen. Hättet ihr zu Hause selbst gekocht wären es gerade mal 20 Euro.

Das ist eine durchschnittliche Kalkulation. Manche bestellen noch öfters oder gehen zusätzlich zur Mittagskantine auch noch mal abends weg zum Essen. Auf den Monat gerechnet kommt da eine Menge Geld zusammen – das euch dann fehlt.

Versteht das bitte nicht falsch. Auch ich gehe gerne abends mal weg zum Essen. Dann aber richtig, kein Fastfood oder dergleichen. Und dann biste mit Partner schnell mal bei 50 Euro und mehr – an einem Abend. Das ist ok. Wer aber seine Lebensmittelkosten senken will, sollte daraus keinen Dauerzustand machen.

Jeder kennt es – doch kaum einer macht es

Nimm‘ Dir Dein Mittagsessen in die Arbeit mit. Mache Dir dies am abend zuvor und verpacke es für den nächsten Tag. Eine Mikrowelle wird es in Deiner Arbeit schon geben. Und wenn nicht, dann tun es belegte Brötchen auch. Es muss nicht immer die Kantine sein oder der Metzger gegenüber. Natürlich ist das Kantinenessen praktisch – wenn es umsonst ist. Auch der Bäcker / Metzger gegenüber hat immer was Leckeres. Und wenn der Arbeitskollege kurz zum Fastfood fährt und Dir was mitbringen will – auch das ist bequem. Und kostet Geld. Dein Geld.

Mit anderen Worten: Dank der eigenen Faulheit / Beqeumlichkeit neigen wir dazu, auf solche Angebote zurück zu greifen. Oftmals planen wir diese schon morgens mit in unserem Tagesablauf mit ein („… mittags hol ich mir noch ein Sandwich…“ ). Und zack sind gute 5 Euro weg, denn ein Getränk kommt noch oft dazu. Diese Alltagsgewohnheiten, dank unserer eigenen Bequemlichkeit, nur 1 bis 2 Mal die Woche angewendet; schon hat man am Monatsende gute 40 Euro dafür ausgeben.
Oh, Du holst Dir öfters mittags eine warme Mahlzeit? Auch 100 Euro pro Monat sind dabei keine Seltenheit sondern eher die Regel.

Es erfordert etwas Disziplin, aber zwei belegte Brötchen erfüllen auch seinen Zweck. Und wenn Du der Meinung bist, dass Du auf diesen „Luxus“ nicht verzichten kannst / möchtest, dann ist das auch nicht schlimm. Wie gesagt: Jeder kennt es – doch kaum einer macht es. Letzten Endes ist es aber Dein Geld – was Du Dir sparen kannst.

Fleisch abgepackt oder doch lieber frisch von der Metzgerei?

Ein tolles Thema zum Diskutieren. Und die Pro als auch Kontra Seite haben jeweils ihren Standpunkt, von dem sich diese nur ungern abbringen lassen. Bleiben wir also bei den Fakten:

Fakt ist: Fleisch und Wurst vom Metzger ist im Regelfall gesünder aber auch teurer.
Fakt ist auch: Abgepacktes Fleisch und abgepackte Wurst aus dem Regal ist im Regelfall günstiger, aber nicht unbedingt besser.

Wie hilft euch das nun weiter? Abgesehen von eurem Geldbeutel ist auch euer Geschmack bzw. Anspruch wichtig. Daher solltet ihr bei dieser Frage selbst abschätzen, wo es für euch Sinn macht zu sparen und wo ihr bereit seid, aufgrund einer besseren Qualität einen höheren Preis zu zahlen. Eine allgemein kluge Empfehlung kann hierbei kaum gegeben werden, da Ansprüche als auch Geschmäcker doch sehr verschieden sind. Aber Gedanken sollte man sich darüber trotzdem mal gemacht haben.

Du willst sparen? Dann kauf auf Vorrat!

Lebensmittelkosten senken durch Kauf auf Vorrat

Lebensmittel auf Vorrat zu haben ist immer gut. Dazu braucht es aber keinen extra Laden.

Nachdem wir das Kapitel „Außerhalb Essen“ abgeschlossen haben, kommen wir nun zu einem weiteren Punkt, wo Du Deine Lebensmittelkosten senken kannst… Dein Zuhause. Dort solltest Du immer etwas zum Essen auf Vorrat haben. Und damit ist nicht der Vorrat für zwei Tage gemeint.

Du kannst sehr großen Einfluss darauf nehmen, wenn es um Deine Lebensmittelkosten bei Dir zu Hause geht. Das bedeutet kurz und knackig: Kauf das, was Dir schmeckt und lange haltbar ist auf Vorrat. Und davon gibt es eine ganze Menge, wo sich ein größerer Vorrat lohnt.

Hier einige Beispiele für Dich:

Pasta- Penne, Spaghetti, Bandnudeln…
Reissorten- Basmati Reis, Wildreis, Risotto Reis…
Konserven- Bohnen, Erbsen, Möhren, Rotkohl, Sauerkraut,eingelegten Knoblauch…
Tiefkühlkost- Gemüse, Fisch, Früchte, Fleisch…
weitere Lebensmittel & Zutaten: Gewürze, Kaffee, Ketchup, Olivenöl, Milch…

Wenn ihr mal genauer wissen wollt, welche Produkte ihr vorrätig haben solltet und was es da so alles gibt, dann informiert euch auf der Seite Lebensmittel – Kauf auf Vorrat. Dort habe ich meine eigene Sichtweise sowie deren Vorteile zum Thema „Kauf auf Vorrat“ klar dar gelegt.

Fakt ist aber: Ihr braucht viele von diesen Produkten im Alltag. Immer und immer wieder. Also warum das Einzelprodukt teuer kaufen, wenn es lange haltbar ist und ihr bei der Großpackung noch dabei sparen könnt? Und nein, ich braucht euch nicht extra ein Lager anmieten, nur um diese Lebensmittel unterzubringen. Eine kleine Vorratskammer oder eine vernünftige Aufteilung der heimischen Küchenschränke reicht dafür vollkommen aus.

Gerade bei diesen Produkten lohnt sich im Regelfall immer (!) auf Vorrat zu kaufen. Die Lebensmittelgeschäfte / Discounter, wo ihr einkauft, kaufen ebenfalls in anderen – viel größeren – Mengen ein. Und auch die haben sehr oft nur begrenzte Lagerkapazitäten zur Verfügung. Daher kommt es regelmäßig vor, dass ein Produkt im Sonderangebot ist – weil die Lager für neue Produkte leer gemacht werden müssen.
In solchen Momenten lohnt sich ein Kauf auf Vorrat besonders.

Lebensmittelkosten senken durch Kochen auf Vorrat

Gemischter Salat

Gemischter Salat. Einmal zubereitet und für mehrere Tage portionierbar.

Wer jetzt denkt, daß er einmal einen Eintopf macht und sich eine Woche davon ernährt… liegt falsch. Könnt ihr zwar auch machen, aber das meine ich nicht.

Sondern, dass es viele Gerichte gibt, die ihr für meistens zwei oder mehrere Tage zubereiten könnt. Der Klassiker darunter sind Spaghetti Bolognese. Gerade wenn ihr eine Vorliebe für scharfe Sossen besitzt; macht etwas mehr davon, so dass ihr davon am nächsten Tag auch noch etwas davon habt. Ob ihr die übrig gebliebenen Nudeln erwärmt oder nochmal neue macht, liegt bei euch.

Aber auch Lasagne, Hackbraten mit Pellkartoffeln oder ein Auflauf eignen sich sehr gut, um am nächsten Tag dank Mikrowelle oder Mini Backofen nochmal davon zu essen. Salatliebhaber genießen ebenfalls den Vorteil von „in größeren Mengen“ machen.

Ein gutes Beispiel dafür ist das Rezept Gemischter Salat. Der Arbeitsaufwand liegt bei einmalig gut 20 Minuten, aber ihr habt frischen Salat für 3 bis 4 Tage vorbereitet. Verschließbare Frischeboxen helfen euch, das Essen im Kühlschrank bis zum Verzehr luftdicht frisch zu halten.

Lebensmittelkosten bei Singles und Paaren

Gerade als Single ist die eigene Beqeumlichkeit der größte Feind des Geldbeutels. Ob das Frühstück von der Tankstelle, der „Coffee to go“, das Kantinen Essen oder der Metzger gegenüber, das alles sind gute Orte um schnell ein paar Euro los zu werden. Das eine Essen, der eine Kaffee – nein, das fällt nicht ins Gewicht. Aber auf die Woche / den Arbeits Monat hochgerechnet, kommen da ganz andere Summen zusamen. Die kann man vermeiden.

Dazu kommen die Lebensmittelkosten in den eigenen vier Wänden. Man sollte seine Tage im voraus planen können um zu wissen, wann man was zu Hause kocht. Es muss nicht am Tag X das Gericht Y geben – aber es kann. Wer schlau einkauft, hat Lebensmittel auf Vorrat. Und im Normalfall einen vollen Kühlschrank der für eine Woche langt, ohne das etwas an wichtigen Lebensmitteln fehlen sollte.

Diese sind im Normalfall länger als eine Woche haltbar. Der Single weiß somit „Ich habe Essen für eine ganze Woche, was aber mind. 10 bis 14 Tage hält. Ich kann aber ich muss nicht alles in den nächsten 3 Tagen verbrauchen. Gerade wer abends noch unterwegs ist oder aus beruflichen Gründen auswertig essen muss, kann hier gut Geld einsparen. Wenn er klug einkauft.

Wie Paare gemeinsam Lebensmittelkosten senken können.

Durch gemeinsame Planung können Paare ihre Lebensmittelkosten senken.

Aber auch Pärchen machen gerne den Fehler und gehen vermeintlich mit Plan einkaufen; die Realität sieht aber anders aus. Der eine kommt von der Arbeit und springt noch schnell irgendwo rein für ein paar Besorgungen, der andere holt den Rest die Tage.

Wer dauerhauft so einkauft, hat am Ende des Monats keinen Überblick, wieviel er wirklich ausgeben hat. Zumal bei jedem Einkauf die Gefahr besteht, dass es mehr werden könnte, als ursprünglich geplant.
Wir erinnern uns: „Ach, die Kleinigkeit wollte ich ja auch noch haben…“ bis hin zum Verführangebot an der Kasse für Kinder / Männer.

Selbst die Gutverdiener, die nicht jeden Euro umdrehen wollen oder müssen, profitieren von einer durchdachten Einkaufsstrategie. Seht es von der Seite: Wenn ihr jeden Monat so 100 bis 300 Euro sparen könnt, was würdet ihr stattdessen mit dem Geld machen? Oder interessiert euch eher die Frage: Wenn ihr nach 3 bis 4 Monaten fast 1.000 Euro gespart habt – wie sieht es dann aus? Spätestens jetzt sollte auch bei den Gutverdienern der Groschen gefallen sein.

Lebensmittelkosten senken – das Fazit

Wie ihr seht gibt es eine ganze Menge Möglichkeiten, die eigenen Haushalts- und Lebensmittelkosten zu senken. Und ihr seid gut beraten, einige der Ratschläge auch zu befolgen, wenn ihr Geld als auch Zeit sparen wollt.

Gute Tipps um die Lebensmittelkosten zu senken

Kleine Anschaffung- große Wirkung:
Führt eine Haushaltsliste und trennt euer Haushaltsgeld vom Restgeld. Ihr spart Zeit und Nerven.

Vermeidet am besten:
Lieferdienste und Fastfood so gut ihr könnt. Ihr spart Geld – aber keine Zeit. 😉

Vermeidet die „kleinen“ Einkäufe:
wie bei der Tankstelle oder beim Kiosk gegenüber. Ihr spart Geld und Zeit.
Der „Coffee to go“ mag ja manchmal ganz toll sein, aber auch den solltet ihr am besten vermeiden.
Auch hier habt Ihr Zeit & Geld gespart 🙂

Und ganz wichtig:
Kauft & kocht auf Vorrat! Ihr spart mittel- und langfristig mehr an Zeit und vor allem Geld.

Bei den Paaren gibt es zusätzlich zu sagen: Führt eine gemeinsame Haushaltskasse und sprecht euch ab wer wann einkaufen geht.

Wieviel ihr letztendlich dabei spart, das liegt ganz bei euren Ambitionen. Wenn ihr das Thema ernst angeht und euch einen Plan macht, dann sind Ersparnisse im 3 stelligem Bereich möglich. Für Singles widerum stellt sich nicht die Frage nach zwei oder dreistellig, sondern eher wie hoch ihr dreistellig sparen wollt.

Unterschätzt euch selbst nicht: Der Mensch neigt sehr gerne dazu sich selbst etwas schön zu reden, bzw. sich selbst zu belügen. „Soviel war das doch nicht…“, „.. das war doch nur eins, zwei Mal…“  – das sind Sätze, die jeder von uns schon gehört, wenn nicht sogar selbst mal gesagt hat.

Und solange ihr nicht ernsthaft alle Kassenbons, Rechnungen und Quittungen für mehrere Monate aufhebt und zusammen rechnet, solange ihr keine vollständige Haushaltsliste über eure Lebensmittelkosten führt, solange könnt ihr eure Kosten nur schätzen, aber niemals genau wissen.
Folglich gebt ihr solange zuviel Geld aus.

Deswegen schärft etwas euer Bewusstsein und notiert eure gemeinsamen Kosten. Jetzt habt ihr eure Ausgaben im Blick und der schöne Nebeneffekt dabei ist… Ihr spart Geld! 🙂
Ihr wisst nun, wie ihr eure Haushalts- und Lebensmittelkosten senken könnt. Ich wünsche euch dabei gutes Gelingen!